Sonderanwendungen

Die Spannglieder werden für Bauwerke mit vorwiegend ruhender Belastung verwendet und nachträglich, d. h. erst nach Erhärten des Betons, gespannt.
Mögliche Anwendungen sind:
- Vorspannen von Rundbehältern aus Fertigteilen
- Externe, gradlinige Vorspannung mit Einzellitzen
- Externe Ringspannglieder für die nachträgliche Vorspannung von Behältern
Es kommen zwei Spanngliedvarianten zur Anwendung:
1.Variante
Die Spannglieder sind zum Vorspannen von Rundbehältern vorgesehen. Sie verlaufen in PE-Aussparungsrohren, die zusammen mit den Ankerplatten vorab einbetoniert werden. Als Spannglied wird eine Monolitze St 1570/1770, Spannstahlquerschnitt 140 mm² bzw. 150 mm² mit einer Wanddicke von mindestens 1,5 mm verwendet.
2.Variante
Die Spannglieder verlaufen außerhalb des Betonquerschnitts. Die Ankerplatten werden entweder vorab einbetoniert oder nachträglich aufgesetzt. Als Spannglied wird eine Monolitze St 1570/1770, Spannstahlquerschnitt 140 mm² bzw. 150 mm² mit einer Wanddicke von mindesten 2,0 mm verwendet, die werksseitig einen zusätzlichen zweiten PE-Mantel erhält. Die Mindestdicke des zusätzlich extrudierten PE-Mantels beträgt 1,5 mm. Diese Variante ist z. B. auch für das nachträgliche Verstärken von Rundbehältern mit externen Monolitzen vorgesehen.