
Ertüchtigung gegen Erdbeben
Bauwerke müssen bei Erdbeben hohe horizontale und vertikale Beschleunigungen sowie dynamische Kräfte aushalten. Hieraus ergeben sich spezielle Anforderungen an die Steifigkeit und Tragfähigkeit der Bauelemente sowie ihrer Verbindungen. Viele bestehende Bauwerke müssen verstärkt werden, um zukünftigen Erdbeben widerstehen zu können. Nach den Loma Prieta (1989) und Northridge (1994) Erdbeben waren allein in Kalifornien bei ca. 1.300 Beton- und Stahlbauten Verstärkungsmaßnahmen gegen Erdbebenkräfte erforderlich.
Ertüchtigung von Brücken
Eine wesentliche Verstärkungsmaßnahme gegen Erdbeben bei Brücken besteht darin, den Verlust von Unterstützung bei Tragelementen zu vermeiden, der als Folge von großen relativen Verschiebungen zwischen Über- und Unterbau auftritt. Die Verstärkungsmaßnahmen dürfen allerdings die freie Bewegung des Bauwerks aus Temperaturschwankungen oder anderen Ursachen nicht behindern. Oft müssen die vorhandenen Auflagerbalken erweitert und verstärkt werden und der Überbau muss zum Unterbau abgespannt werden. Um die Standfestigkeit der Konstruktion zu optimieren, wurden Verstärkungsmaßnahmen mittels Spanngliedern durchgeführt.
Ertüchtigung von Gebäuden
Mangelhafte Tragsysteme oder -elemente erfordern Verstärkungsmaßnahmen, um zukünftigen Erdbeben zu widerstehen. DYWIDAG-Stabspannglieder, mit ihren einfachen und zuverlässigen Verankerungs- und Kopplungssystemen, können zur Verstärkung solcher Bauwerke eingesetzt werden.
Ertüchtigung von Fundamenten
Verstärkungsmaßnahmen sind oft bei Bauwerken erforderlich, um die während starker Erdbeben auftretenden Belastungen aufzunehmen. Zu diesem Zweck eignen sich DYWIDAG-Verpressanker sowie GEWI® -Pfähle besonders, um die Standfestigkeit zu erhöhen und Verformungen im Fundamentbereich zu minimieren.